Bedeutet seine Muster aufgeben und seine Realität verändern. Aber in Gottes Namen, wie? Wenn es um die wortwörtlichen Bedeutung geht von, wie kann Bewusstsein
vorgestellt werden, bleiben viele Menschen ohne eine Visualisierung und ohne Erklärung dafür, was ist Bewusstsein.
Möglichkeiten Bewusstseinswerdung zu erfahren ist Biohacking, dass bedeutet, wörtlich übersetzt - das Leben hacken - dass Menschen versuchen, das
Optimum aus Körper und Geist herauszuholen.
Für Mentale Gesundheit und mentale Stärke ist die Achtsamkeit, Meditation, Yoga, Qi Gong, Zen, bewusste Lebensqualität, Gesundheit, Vitalität, Bewegung, Cardio und Fitness, frische gesunde Ernährung, Zellnahrung, gleichgesinnte soziale Kontakte, eine erfüllte Arbeit, starke Familienbande, vertraute Liebesbeziehung-Partnerschaft und gesunde Sexualität, sowie Zufriedenheit das Wichtigste. Für ein selbsterfülltes Leben sind Paradigmas, Transformationen, Bewusstwerdung ins neue Bewusstsein ein Jungbrunnen für Körper und Geist gesund, vital zu erhalten, für ein gutes langes, glückliches Leben.
Im Laufe der Zeit habe ich mit Achtsamkeit, Meditation, Atemtechniken und Bewegungsabläufen tieferes Bewusstsein erweitert. Mit meinem Beobachter, dass wiederum
mein körperloses Bewusstsein ist, mit diesem ich alte Mustern lösen kann, also aus der alten Realität „Box“ (Komfortzone) aussteige – in der mein Problem sich darstellt und existiert – und sich
auf eine neue potenzielle Realität einzustimmen und betrete eine neue Realität in der die Herausforderung nicht mehr existiert. Ganz einfach ausgedrückt, stellt diese Praxis eine Möglichkeit dar,
das Bekannte zu überwinden, um Platz für das Unbekannte zu schaffen.
Manchmal bleiben Menschen an der wortwörtlichen Bedeutung von „Box“ (Komfortzone) hängen – oder denken, dass es dabei um Visualisierung gehen muss. Man kann das aber auch lockerer und
spielerischer angehen. Die „alte Box“ ist deine aktuelle persönliche Realität; die gleiche alte Art zu denken, zu fühlen und sich zu verhalten... deine immer gleiche Betrachtungsweise der
gleichen Probleme, wodurch du eben auch immer den gleichen Beschränkungen unterliegst.
Die sogenannte „alte Box“ kann nur mit einer neuen bewussten Erkenntnis wortwörtlich gehackt werden, für neues Bewusstsein zu erkennen. Bewusstes und Unbewusstes
arbeiten meistens eng miteinander und nicht gegeneinander! Sie sind keine Konkurrenten, die um die Vorherrschaft über unsere Psyche ringen. Ja, sie stellen nicht einmal getrennten Sphären dar, es
gibt vielmehr nur einen Geist, in dem bewusste und unbewusste Anteile eng miteinander verwoben sind.
Ist einmal die Komfortzone gehackt und die „neue Box“ kann alles sein, woran du vorher noch nicht gedacht hast. Eine neue Art zu sehen, zu denken, zu fühlen, sich zu verhalten. Eine neue Art zu sein. Eine Realität, in der es kein Problem gibt.
Wenn du also deine Komfortzone verlässt, wechselst, erweiterst, lässt du die immer gleiche alte Persönlichkeit hinter dir. Du überwindest das Bekannte und stellst dich auf die neue Realität ein, in der unbegrenzte neue Potenziale existieren. Du wirst dir der Möglichkeit eines neuen Bewusstsein bewusst. Von dort aus wird es möglich, eine neue persönliche Realität zu erschaffen.
Letztlich ist Biohacking ein Lifestyle und keine wissenschaftliche Methode. Jede Biohackerin und jeder Biohacker führt im Alleingang Selbstversuche durch,
experimentiert, was funktioniert und was nicht. Obwohl sich das Biohacking oft auf wissenschaftliche Erkenntnisse beruft, sind bei Weitem nicht alle Trends und Methoden des Biohackings
wissenschaftlich fundiert. Vielmehr geht es durch neues Bewusstsein sich selbst aus Zwängen und Nöten, Schmerzen und Leiden, physisch und psychisch, zu befreien und Heilung zu erfahren, freien
Zeit-Raum (Quantenfeld) zu erweitern.
Wenn dein Denken und Fühlen deinen Seinszustand bestimmt, dann dient deine Reaktion auf die Umstände und Probleme in deinem Leben nur dazu, denselben Körper und
Geist, dieselben Gedanken, Gefühle, Handlungen und Reaktionen im Zusammenhang mit dem Problem zu bestärken. Je stärker also die emotionale Reaktion auf die Probleme bzw. Umstände ist, desto mehr
Aufmerksamkeit schenkst du ihnen.
In dieser Arbeit Biohacking lernen wir, dass unsere Energie unserer Aufmerksamkeit folgt. Schenken wir einem Problem unsere Aufmerksamkeit, schicken wir ihm unsere
Energie und halten es so in unserem Leben am Leben. Dadurch gibst du deine Lebenskraft an dieses Problem ab. Diese Energie könntest du dazu nutzen, eine andere Realität zu erschaffen.
Höchstwahrscheinlich bist also du selbst der Grund dafür, dass sich an dem Problem nichts geändert hat – weil du deine Energie nicht geändert hast. Und da sich in deinem Leben nichts ändert, bis
du deine Energie änderst, ist genau das theoretisch der Grund, warum deine Situation die gleiche bleibt.
Wenn du das erst einmal verstanden hast, stellen sich folgende Fragen: Wie kannst du dich von der Energie deiner Probleme befreien?
Wie kannst du deine Energie verändern und auf eine höhere Bewusstseinsebene gelangen, auf der die Herausforderung nicht mehr existiert?
An diesem Punkt müssen wir tiefer in die Praxis hinter Achtsamkeit, Meditation, Atemtechniken und Bewegungsabläufen durch Biohacking zum Wechsel der Realitäten
einsteigen. Mit verschiedenen Massnahmen überprüfen Biohacker die Körperdaten und versuchen den eigenen Körper-Geist-Bewusstsein zu verstehen und zu optimieren. Die Idee dafür wurde aus dem
Leistungssport übernommen.
Sport, Anti-Aging-Maßnahmen, Nahrungsergänzungsmittel, Hormone und Lichttherapien sind ein großes Thema. Natürlich spielt auch
die Ernährung eine wichtige Rolle: Bevorzugt werden fleisch- und fettreiche Diäten, die wenig Kohlenhydrate enthalten. Früher hießen sie Atkins- oder
Steinzeit-Diät, heute Paleo, möglichst naturbelassen, roh und unverarbeitet essen. Ketogene oder carnivore Diät ist die tierische Proteinreiche Ernährung. Sie werden oft
mit Intervallfasten ergänzt.
Doch was ist, wenn einem all diese Programme widersprechen? Wenn dies alles zu viel ist, zu eine grosse Herausforderung und davor Angst hat?
Angst kann mit alte Erinnerungen kuppeln, und uns erzittern lassen. Dies ist wichtig, wahrzunehmen, warum haben wir Angst. Den Angst kann nur wer haben, der dies
kennt oder zumindest die Seele dies oder Ähnliches erlebte, es ist das Gefühl als würde einem der Säbelzahntiger begegnen. Ein Biohacker ist natürlich nicht unerschütterlich.
Auch uns fährt mal der Schreck in die Glieder, auch wir kriegen Stress und Aufregung mal nicht aus dem System. Doch wir haben einen Trick, wie wir mit solchen Situationen umgehen – einen Trick,
den wir uns von grossen Naturdokus abgeschaut haben. Wir machen es nämlich so wie die Gazelle, die soeben dem Löwen entkommen ist – und schütteln uns kräftig durch, den ganzen Körper, die Arme
und Beine, ein, besser zwei Minuten lang.
Aber wieso machen die Tiere das? Erst eine natürliche Reaktion auf ein traumatisches oder extrem stressiges Ereignis bringt ihren Körper sowohl hormonell als auch physisch wieder ins
Gleichgewicht: Überschüssige Energien werden aus dem System geschleust, die Stresshormone Cortisol und Adrenalin werden abgebaut. In diesem Modus werden übrigens auch physische Heilprozesse in
Gang gesetzt, sollte der Löwe die flüchtende Gazelle doch ein wenig angeknabbert haben.
Nun gut, und warum shaken wir Biohacker ab? Tatsächlich aus genau denselben Gründen. Denn die Wissenschaft hat herausgefunden, dass dieses «stressinduzierte Schütteln» – so der Fachbegriff – beim Menschen genauso wirkt wie beim Tier. Man muss nicht einmal buchstäblich um sein Leben gelaufen sein: Auch ein böses Kunden-Mail oder eine negative Podcast-Bewertung bereiten ausreichend Stress, um mich mal schnell in den Schüttel-Modus zu bringen.
Erst aufrütteln, dann abregen. Zwei Minuten schütteln – und dann passiert das: Die Stresshormone Cortisol und Adrenalin werden abgebaut, das Nervensystem wird aus
dem Überlebens-Modus (der nötig war, um vor dem Löwen fliehen zu können) in den Entspannungs-Modus (ruhen und verdauen) zurückgerüttelt.
Für Sportmuffels habe ich noch einen Gedanken zur Erweiterung von Neuen Bewusstsein. Die Floskel ist bekannt „Sport ist Mord“. Sterben müssen wir alle mal, doch wir
können frei entscheiden, wie wir leben wollen. Dies Zauberwort heisst Selbstermächtigung.
Für hyperaktive Menschen ist Bewegung ein Ventil auf körper-geistiger Ebene. Hyperaktive sind meistens Hochsensitive Menschen und nehmen ungefiltert die Überflutung
an Informationen auf. Die Reizen im Körper sind enorm, wie auch geistig-emotional. Durch die Bewegung im Extremsport und Biohacking werden diese Stresshormone Cortisol abgebaut.
Im Extremsport ist auch die Unfall- Verletzungsgefahr grösser, jedoch ist der Sport nur das Symptom, nicht der Verursacher. Die Ursache ist der Trigger, respektive
die geistig-seelisch-emotionale Belastung dies die Schmerzen, Verletzungen hervorrufen. Bewegungsmenschen sind hyperaktiv, in der Verarbeitung von Reizüberflutungen besteht eine überreagieren,
dies sich in der Psychosomatik bestätigen lässt, dass im Urgrund der Geist die Situation hervorbringt.
Anders bei Menschen von ruhigem Wesen, die in sich selbst ruhend sind, oder Couch-Patatos, bewegen sich erstens weniger und sind in ihrer
geistg-seelisch-emotionalen Konstellation eher träge und langsamer. Menschen, phlegmatischer Wesenheit, vermeiden Schmerzen und Unfälle, durch Schonung und Bequemlichkeit. Doch es kann sein,
durch ein geschwächtes Immunsystem, Mangel an Bewegung, Ernährungsmängel und Desinteresse an neuen Bewusstsein und Gesundheit, anfällig auf Krankheiten, chronische Schmerzen und Depressionen, die
wiederum Psychosomatisch, erklärt werden können. Die Betroffenen beschäftigen sich hauptsächlich mit körperlichen Symptomen, wie Schmerzen, Schwäche,
Müdigkeit, Übelkeit oder anderen körperlichen Empfindungen.
Somit ist Sport nicht gleich Mord, sondern allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist.
Wie sieht das optimale Verhältnis von Kraft, Beweglichkeit, Ausdauer, Balance und Entspannung im Gesundheitstraining aus?
Gute Frage. Der optimale Mix ist individuell. Langstreckenläufer laufen am liebsten, anderes kommt oft zu kurz. Yoga-Praktizierende lieben den Mix von Dehnung und
Entspannung – und meiden die Langhantel. Kraftsportler stemmen mit Vorliebe Gewichte, oft auf Kosten der Ausdauer. Mit anderen Worten: Jeder macht am liebsten das, was er gut kann. Das
ist durch Genetik, Konstitution und Gewohnheit bedingt. Meiner Erfahrungsregel: "Investiere zwei Drittel deiner Zeit dort, wo du gut bist. Und ein Drittel dort, wo du es am nötigsten
hast".
Im Gesundheitstraining geht es um den optimalen Mix von Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit und Balance und Entspannung. Welches Training wirkt wie im Körper?
Ausdauer schützt das Herz
Kraft kräftigt die Muskeln
Beweglichkeit mobilisiert die Gelenke
Koordination und Balance trainieren fürs Nervensystem
Entspannung sorgt für Stressabbau, guten Schlaf und Resilienz
Alles unter einen Hut zu bringen, klingt nach viel Aufwand. Wie definiert die Wissenschaft den minimal wirksamen Trainingsaufwand?
Für ein kardio-protektives Ausdauertraining beträgt die minimal gesundheitswirksame Dosis zwei Stunden Training pro Woche mit mittlerer Intensität. Türe auf
und los! Joggen, Wandern, Hiken, Biken… Ein flotter Spaziergang bergauf tut’s auch – Hauptsache Puls und Atmung kommen so richtig in Fahrt, ohne dass die Zunge am Boden hängt.
Für ein effektives Krafttraining gilt vereinfacht: Alle wichtigen Muskelgruppen 2-mal pro Woche während 60-90 Sekunden belasten und auspowern. Für
die Beweglichkeit gibt es weniger verlässliche Studien. Der Erfahrungswert lautet «alle Gelenke 1-2-mal pro Woche dreidimensional
durchbewegen». Balance und Entspannung werden am besten als kurze Sequenzen in den Alltag eingebaut.
Und bedenke, Biohacking ist alles, dass dich aus der Komfortzone sprengt, dass dir Neues erlaubt, dich gesund
macht, dir Freude bereitet, dir Glückshormone schenkt, und vielleicht darf es mal auch was total Neues, Extremes sein.
In diesem Sinne - Viel Glück, Spass und Lebensfreude.
Katrin Hosner www.katrinhosner.ch
https://www.kolibri-coach.ch/bewusst-leben