Nahtoderfahrung - wenn eine Nahtoderfahrung das Leben verändert

Es war am Abend des Karfreitag, 17. April 1981, nochmals ausreiten, natürlich ohne Sattel und Reithelm. Mit der Haflingerstute ritt ich durchs Dorf, über den Bahnübergang in Richtung Matte auf einem Naturweg zum Nachbarort. Von weit her sah ich den Bauern mit Zweiergespann des eisenbereiften Wagen, mit Milchkannen auf dem Wagen für in die Käserei, es schepperte ordentlich, dann erinnere ich mich an nichts mehr.

Als ich wieder das Bewusstsein erlangte, war Ostermontag, vier Tage später erwachte ich aus der Bewusstlosigkeit. Ich wurde zu Hause gepflegt und betreut, der Hausarzt kam um nach mir zu schauen. Jedoch ich war ausserhalb meines Körpers, sah, beobachtete alles von oben. Es gab die Momente, da war Engelsgesang und unvergleichbare Licht- und liebeserfahrung. Ich kam in den Kontakt mit transzendenter Ebene und mit beglückenden Erinnerungen an ein Lichterleben. Ich sehe die Lichterfarben, die Strukturen wie alles miteinander verbunden ist. Nach über 43Jahren erscheint vor meinem inneren Auge, wie die wunderschönen Engelsklängen erinnere ich mich und das Gefühl von Glückseligkeit.


Am folgenden Ostermontag sollte ich ins Welschlandjahr nach Genf, was einige Tage später auch so war. Schon bald zeigten sich Veränderungen. Die unvergleichbare Tiefe der Erfahrung liess mich physisches „Eingeschlossensein“ im Körper, innert 3 Monaten nahm ich 30kg ab, abgemagert auf 40kg Körpergewicht. Damals gab es für dies keine Erklärungen. Für die Medizin war dies ein Rätsel, denn mein Essverhalten war normal, ich war sportlich, bin viel gelaufen und fühlte mich sehr wohl. Der Arzt verschrieb Nahrungsergänzung mit sehr viel Kalorien, jedoch dies zeigte nur eine stabilisierende Wirkung. Zurück in meiner Heimat, lernte ich Koch. Langsam nahm ich wieder am Körper zu und wurde kräftiger. Trainierte wieder Leichtathletik, Ausdauersport und die Ausbildung im Autogenen Training / Chakra Yoga folgten. Mit 19Jahren begann ich mit Heilfasten und studierte Naturheilkunde, eignete mir Heilwissen an und wandte meine Heilenergie in meiner Heilpraxis für Mensch und Tier an.

 

2009 machte ich die Ausbildung zur senstiven, medialen Tierkommunikatorin für ein besseres Verständnis meiner selbst, dies ich sofort anwandte in Tierbehandlungen. In dieser Ausbildung machte ich in einer Trancearbeit die ausserkörperliche Erfahrung (AKE) und war in den Dimensionen von meinem ersten NTE. Im Gespräch mit dem Dozenten, Psychologe und Astrologe war die Quintessenz, dass der Gewichtsverlust die abgespaltenen Teilselbste meiner Seele sich in mir inkarnierte und der Körper sich durch Zellerneuerung regenerierte und aktivierte. Absolut vorstellbar.


Ich bin Mutter von fünf Kinder. 1985 Geburt Sohn Stephan, 1986 Todgeburt Sohn Thomas, 1988 Geburt (Sectio)Tochter Marielle, 1990 Todgeburt Sohn Adrian, dann folgte 1996 die Geburt (Sectio) Tochter Geraldine.

Die zweite und vierte Schwangerschaft endete mit einer Todgeburt. Die Todgeburten wurde eingeleitet mit Lachgas, es unterdrückt die Angst, noch bevor sie entstehen kann und führt zu einer deutlichen Entspannung beim Patienten. Für mich wurde diese zur Höllenerfahrung einer NTE. Nebst dem Trauma vom Verlust der Babys, machte ich ausserkörperliche Erfahrungen (AKE) mit verifizierbaren Wahrnehmungen. Geplagt mit posttraumatische Belastungsstörung und Gedanken des Suizid wurde ich drei Tage später entlassen! Zuhause wartete meine Familie, Hof und Garten, Hund, Katzen und die  Pferden. Arbeit war die beste Therapie, doch die Aufarbeitung für besseres Verständnis folgten aus eigenem Antrieb mit von mir selbst ausgewählten Therapien und Therapeuten.

 

Im laufe der Jahren, kam Isolation durch Nicht-Mitteilbarkeit der Erfahrung und eine Werteänderung. Meine Hypersensibilität, Hypersensitivität und paranormale Fähigkeiten wurden mir stets bewusster. In den fernöstlichen Lehren, Buddhismus und Daoismus, eröffnete mir ein Zugang in tiefere Lebensphilosphien.

 

In den Meditationen fühlte ich in mir dieses Heimweh danach, wieder zurück zu kehren in die beglückende Erinnerung dieses Lichterleben. Im Alltagsleben funktionierte ich für meine Umfeld perfekt. Im Alter von 27Jahren machte sich bei mir Lähmungen bemerkbar. Medizinische, neurologische Abklärungen folgten und ergaben, dass ich nicht mehr in meinem Körper lebte, sondern nur noch funktionierte. Kinder, Familie, Hof und Garten, Pferde, Reitkunst, Leistungsport im Pferdereitsport haltenden mich damals am Leben. Doch ich war einsam, fühlte mich fehl am Platz. Es folgten wieder Therapien mit Naturheilkundigen und Heilkundigen. Was dann geschah, wie durch ein Wunder schöpfte ich Kraft und erwachte aus dieser Verzerrung und sah alles klar. Ich war damals gerade 30Jahre, ich forderte die Scheidung, Eheberatung folgte. Ich desto trotz, folgte meinem Ruf des Herzens, baute meine Heilpraxis aus. Behandelte Mensch und Tier, mit meinem vertrauten Heilwissen, eignete mir neues Wissen, neues Bewusstsein an. Eröffnete die Reitstätte zum Birkenhof für Kinder und Jugendliche, erfüllte mir den Wunsch meiner Selbständigkeit mit pferdegestützten Therapieformen bis Ende 2014. Dieses Brack-Down war der direkte Weg ins Burnout, Abstieg in dunkelsten Abgründe tiefster Tiefgang. Es folgte jahrelange Psychotherapie und Begleitung zur Wiedereingliederung mit Kunsttherapie. Die Aufarbeitung mit vertrauten Therapeuten in Tiefenpsychologie waren erfolgreich, ich konnte Stück um Stück Teile meines Lebens anleuchten und aufarbeiten. Fand Versöhnung und für’s Loslassen von Illusionärem, Altem kam die Auszeit in den Bergen, war die beste Entscheidung. Ich kehrte mit der Kraft des Neubeginn, Visionen nach Haus. Eignete mir neues Wissen durch weitere Ausbildungen an, folgte meinen geistigen Initiationen, kreierte, erweiterte neue Bewusstseinfelder die ich heute wahrhaftig lebe, ganz im „Homo Deus“ „Homo Universalis“dienend und wirkend.

2017 war die OP Knieprothese links mit intravenöse Regionalanästhesie. Es folgte ein weitere AKE von Gottesnähe geführt in Liebe und Zuversicht.
Nach 3 Wochen bin ich wieder aufs Pferd gestiegen, 6 Wochen danach konnte ich wieder meine beliebten Mountainbiketouren machen und Schwimmen zur Entlastung des Körpers. Ein halbes Jahr nach der OP lief ich mein ersten 5km Lauf und weitere folgten Triathlon’s, bis Halbmarathon. Die OP des künstliche Knie war ein Gewinn an Lebensqualitäten die mir durch ein Unfall im 1990 durch Bänderriss im Knie zum Teil genommen war und im Januar 1991 war die OP am Knie, 
mit Vollnarkose, wiederum AKE, ich sah zu wie die Ärzte operierten.


Die letzte Nahtoderfahrung am Samstagmorgen des 27.Juli 2019 8:45h war ich auf einer Mountainbiketour. Mit 40Sachen stürzte ich Kopfvoran zu Boden, ich weiss nur noch das ich das Hinterrad meines Partners touchierte. Im Rückblick weiss ich, dass ich diesen Sturz nur durch die Nahtoderfahrung überlebte. Eine halbe Stunde haben mich die Menschen wiederbelebt, bis die Sanität kam. Polizei sperrten die Strasse und klar doch Gaffer gab es auch. Diesmal sah ich die Unfallstelle nicht, ich war in einem gleissenden Licht, voller Engelsklänge und ein Gefühl von noch nie erlebter Ekstase. Mit Lichtgeschwindigkeit ging es dem Himmel entgegen, dieser sich mir wie mehr öffnete, eine unendliche Weite von Licht, Wärme und wunderschönem Gefühl und weit oben sah ich zwei Wesenheiten die sich mir zuwandten, mir eine Botschaft übergaben und ich im Gewahrsein des Todes, ich bin nun in der Geistigen Welt, wurde ich zurückgeschickt. Es verlief retour durch den Lichtkanal, ich hörte die Menschen reden, die Rettungssanitäter hielten mich am Leben und dann öffnete ich die Augen und sagte: „ich war im Himmel Upgraden“ und lachte. Die Abklärungen in der Neurologie, EEG, bestätigten mein NTE, wie auch meine Hypersensitivität. Mein Nervensystem wurde beim Aufprall zersplittert, die Splitterschmerzen waren enorm, bis fast zum elektrischen Kurzschlussgefühl.

 

Die letzte Nahtoderfahrung hat meinen Weg in einen Grenzgang verwandelt, wie Steigerung kognitiver und affektiver Fähigkeiten, Paranormale Supersinne und Fähigkeiten wie telepathische Kommunikation, erhöhtes Farbensehen, erweitertes Gesichtsfeld, Zeitbeschleunigung, Zukunftsvision und Paranormaler Informationsgewinn. 

Ich sehe mein Leben in all seiner Kostbarkeit und möchte am liebsten jeden einzelnen Moment davon ausschöpfen. Gleichzeitig erscheint es mir so belanglos und begrenzt im Vergleich zu der Grösse und Ekstase, in die ich damals eintauchen durfte. 

Unser Dasein blüht stets im Schatten dessen, was noch kommt - ein Umstand, der mich gleichermassen beflügelt, wie frustriert. 

Menschen, die dem Tod ins Gesicht geschaut haben, sind weder erleuchteter noch spiritueller oder heiliger als andere. Das einzig Besondere ist vielleicht: wir hüten ein Geheimnis. Es ist die Gewissheit, dass unsere Existenz nicht mit dem Tod endet und dass diese Existenz eingebunden ist in ein grenzenloses, lebendiges, multidimensionales Bewusstsein. 
In mir entwickelte sich die Reduktion oder Verlust von Ängsten und Schamgefühlen. Ich habe keine Angst vor dem Tod. Im Gegenteil, mit Lebensfreude und Glückseligkeit ist die beglückende Erinnerung an ein Lichterleben und Todesnähe. Im streben erlebte ich Gott und die Liebe als wichtigstes Prinzip. Unendliche Zunahme der Spiritualität bei gleichzeitig Abnahme institutioneller Religiosität. Ich bin im Gewahrsein kosmischer Bewusstseinsfelder, die meine Fokusveränderung von materiellem Statusstreben zu sinnerfüllter Tätigkeit eröffnete, erwachte, erleuchtete. Seither erlebe ich die Paranormale Fähigkeiten gewinnbringend in meiner Gesundheitspraxis. Ob Tierkommunikation, Trance Healing, Botschaften aus der Geistigen Welt, Heilmedium, Künstlerin und komplementär Therapeutin, darf ich heute sagen: in der letzten NTE wurde ich zu einem Upgrade abgerufen, für meine abgespaltener Emotionalkörper wieder herzustellen, der sich in der Schliessung meines Pferdehof und Existenz zum Schutz meiner Selbst, abgespalten hat. Seither fühle ich mich vollkommener Ganzheit. 

 

Im 2019 gründete ich meine zweite selbständige Existenz mit dem Kolibri- Coaching, im Lockdown 2020 meldete ich meine Selbständigkeit mit der Gesundheitspraxis an, machte die Ausbildung in Medizin zur diplomierten Gesundheitsmasseurin und absolvierte den Diplomabschluss im ersten Rang. Eröffnete offiziell mit EMR/ASCA7SVNH Zertifizierung die Gesundheitspraxis Katrin Hosner.  

Die Vision einer Community erfüllt sich in der Gesundheitspraxis Mind-Body Unity mit dem Slogan: das Leben ist wunderschön.

Das Leben ist wunderschön - so ist es.

 

Bilderklärung:
Mitte September, 6 Wochen nach dem Unfall / NTE, ich lag am morgen früh im Bett, war ich in Wachtrance, ähnlich eines luziden Traum. Am ende des Lichtkanal eine unendliche Weite wie ein Sandstrand mit der Begegnung dieser zwei Wesenheiten im NTE; Jesus gab sich mir zu erkennen und gab mir die Botschaft, im Auftrag eines „Homo Deus“ mit meinen Gaben, Berufung den Menschen zu dienen. Die Menschen zu begleiten, im Umbruch der neue Zeit / Welt ihnen zur Seite zu stehen, das neue Bewusstsein zu vermitteln. Als ich aus dieser Begegnung aufwachte, brauchte ich einen Moment um Klarheit zu haben, wo ich bin und was nun geschah.

Die zwei Bilder die ich damals zur Verarbeitung malte, im ersten Bild der Lichtkanal der Nahtoderfahrung. Das zweite Bild ist die Energie die durch mich und den Pinsel auf die Leinwand sich malte, ist "Homo Deus" und "das Omega der neuen Welt“. Die Einweihung wahrer Botschaften fliessen mir zu, dann wenn ich bereit bin.

Gestern bekam ich ein weiterer Hinweis zum Bild "Homo Deus“. Im Buch Jesus und Buddha - ein Dialog der Liebe geschrieben von Thich Nhat Hanh las ich diesen Text, ein weitere Erkenntnis offenbarte sich mir im Bild:

 

Die Evangelien beschreiben, wie der Himmel sich öffnete, als Johannes Jesus taufte, und wie der Heilige Geist wie eine Taube zu ihm herabfuhr und in ihn einströmte. Fortan konnte Jesus Wunder vollbringen und den Menschen Kraft schenken und sie heilen.

Die Samen des Heiligen Geistes liegen in uns allen, wir müssen ihnen nur Nahrung geben und sie hegen und pflegen, damit sie sich entwickeln können. Mit der Taufe ist uns die Gelegenheit gegeben zu erkennen, dass die Energie des Heiligen Geistes bereits in uns vorhanden ist. Getauft werden bedeutet: sich des Heiligen Geistes bewusst werden und ihn in sich berühren.

 

Die zwei Kinder die auf der Brücke stehend, symbolisieren die Geburt des Jesuskind in uns, dass durch die Taufe das Sakrament der Heiligen Taufe und den Heiligen Geist intiiert wird. Das Kind in uns will genährt sein durch den Heiligen Geist, dies Jesus mit seinem Rückzug 40Tage in der Wüste lebte um sich diese Sakramente zu vertiefen und Bewusstwerdung dessen.

Die zweite Wesenheit wurde mir in diesem Verständnis initiiert: Maria Magdalena. Im Bild ist Maria Magdalena zu sehen, sie ist im ganzen Bild wundervoller Lichtwesenheit mit blausilbrigen Gewand und hält das Herz in ihren Händen. Im verstehen dieser Botschaft von Jesus hat sich nun auch Maria Magdalena offenbart.

 

Auf unserem buddhisten Übungsweg sind diese Einsichten der Bedeutung von Achtsamkeit können wir jede geistige Formation, die in unserem täglichen Leben manifestiert wird - sei es positiv oder negativ - mit Bewusstwerden und Achtsamkeit erkennen und für uns in diesem Sinne stets neu in Liebe zum besten Wohle wählen. 

 

Der blaue Punkt, ist der Punkt aus der Raja-Yogalehre, der Bindu - Bindu steht auch für den Punkt im Om-Zeichen, er steht symbolisch für das Universum, die Ewigkeit, in seiner unmanifestierten Form. Aus einem Punkt kann alles entstehen, jede Linie, jede Form, eben „Homo universalis“.

 

Erfüllt vom Sein und Ewigen Leben - Katrin Hosner